Trauerkultur im Wandel

Kostenloser Telefon-Ratgeber zu den Themen Trauerreisen, Bestattungsformen, Erbregelung, Testament und Todesfallvorsorge

"Reisen ins Leben" heißt ein Projekt für Trauernde, das der Bestatter und Trauerbegleiter Fritz Roth aus Bergisch-Gladbach zusammen mit einem großen Reiseveranstalter im Frühjahr vorgestellt hat. Dabei geht es zum einen darum, die Trauer mit anderen Betroffenen in einer Gemeinschaft zu verarbeiten. So wird die Schönheit und Sinnlichkeit des Lebens in den Vordergrund gerückt. Eine Umfrage der Meinungsforscher von TNS Emnid ergab, dass 40 Prozent der Bundesbürger sich eine derartige Reise nach einem familiären Trauerfall vorstellen könnten.

Telefon-Ratgeberaktion mit ausgewiesenen Experten

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 10 bis 16 Uhr

Kostenlose Rufnummer: 0800 - 000 55 32

Die Anzahl der Feuerbestattungen wächst

Auch die Bestattungskultur selbst hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt und wird sich vermutlich auch künftig verändern. Das spiegelt sich in den Erwartungen wider, die von den Deutschen gegenüber TNS Emnid geäußert wurden: 30 Prozent der Befragten wünschen sich mittlerweile eine Feuerbestattung mit Urnenbeisetzung und Grabstein. Erst danach folgt mit 29 Prozent die Gruppe derjenigen, die sich für die klassische Erdbestattung mit Grabstein entscheiden. Elf Prozent der Befragten votieren für eine Feuerbestattung mit anonymer Beisetzung - und genauso viele können sich mittlerweile die friedhofsfreie Beisetzung in einem Wald vorstellen. 

Der Wald als letzte Ruhestätte 

Die Idee der Baumbestattung wurde von dem Schweizer Ueli Sauter im Jahre 1993 entwickelt. Die Bezeichnung für sein Konzept "FriedWald" ist als Marke eingetragen. Inzwischen gibt es bundesweit 34 Standorte, an denen rund 17.000 Menschen beigesetzt sind. Mittlerweile bieten auch andere Firmen die Beisetzung in einem Bestattungswald an. Dabei wird die menschliche Asche in einer Urne aus gepresstem Maismehl zwischen Baumwurzeln mitten im Wald eingebettet. Die Urne zersetzt sich innerhalb weniger Wochen und die Asche dient dem Baum als Nährstoff. Bestattungswälder bleiben zugänglich für Spaziergänger. Mit Erinnerungssteinen oder Plaketten, mit oder ohne Kreuz, kann an die Namen der Toten an den Baumstämmen erinnert werden. 

Vorsorgen für den letzten Gang  

Egal für welche Art der Bestattung man sich entscheidet: Moderne Bestattungsunternehmen helfen, den letzten Weg nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Die meisten Senioren möchten ihren Angehörigen gerne ersparen, die vielen offenen Punkte nach der Art der Bestattung oder die heikle Frage der Kostenübernahme klären zu müssen. Je nach Friedhofsgebühren oder Bestattungsform kommen hier schnell 5.000 Euro zusammen. Wer seine Bestattung unabhängig von den Kosten nach den eigenen Wünschen regeln und den Hinterbliebenen finanzielle Lasten ersparen möchte, kann mit dem rechtzeitigen Abschluss einer Sterbegeldversicherung vorsorgen. Diese deckt die Kosten für die Beisetzung und andere direkt mit dem Tod verbundene Ausgaben ab. Beispielsweise gibt es bei der Sterbegeld-Absicherung der Ergo Direkt Versicherungen gegen einen geringen monatlichen Beitrag bereits nach drei Jahren die volle Versicherungssumme für den Sterbefall, bei Unfalltod gilt der Schutz sofort. Die Aufnahme erfolgt ohne Gesundheitsfragen. 

Testament - das unbekannte Wesen  

Der Volksmund weiß es wie so oft am besten: "Vertragt Ihr Euch noch oder habt Ihr schon geerbt?" Denn wenn es um das Thema Testament und Nachlass geht, ist der schönste Familienfrieden häufig dahin. Um solche Zwistigkeiten schon im Vorfeld zu vermeiden und den Fiskus möglichst wenig am Erbe teilhaben zu lassen, sollte man sich zum Erb- und Erbschaftssteuerrecht gut informieren. Denn dieses Thema ist mit vielen juristischen Fragen behaftet, oft kommt es deshalb zu Streitigkeiten zwischen den Hinterbliebenen. Wer bei seiner letztwilligen Verfügung auf Nummer sicher gehen will, sollte ein notarielles Testament erstellen lassen. 

Fragen Sie unser Expertenteam zum Thema: Trauerarbeit, Bestattungsformen, Erbschaft, Testament und Bestattungsvorsorge

  • Was versteht man unter einer Trauerreise?
  • Wie kann ich zu Lebzeiten meine eigenen Wünsche zur Bestattung festlegen?
  • Welche verschiedenen Bestattungsarten gibt es, auch unter Berücksichtigung des Wandels unserer Kultur?
  • Welche Formen der Bestattungsvorsorge gibt es?
  • Wie kann ich Erbschaftssteuer sparen?
  • Wie ist die gesetzliche Erbfolge, wenn kein Testament vorhanden ist?
  • Was ist neu im Erbrecht?

Am Telefon sitzen für Sie:  

Fritz Roth, Bergisch-Gladbach. Bestatter, Trauerbegleiter und Gründer der privaten Trauerakademie. Initiator und Mitveranstalter von „Eine Reise ins Leben“, eine Reise für Trauernde.

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Petra Bach, Juristin und Mitbegründerin der FriedWald GmbH. Seit 2007 alleinige Gesellschafterin und Geschäftsführerin des Unternehmens.

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Stefan Eckert, Versicherungsexperte bei den Ergo Direkt Versicherungen, Fürth.

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Dr. Oliver Vossius, Notar in München.

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Dr. Robert Rek, Auren Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Stuttgart. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Autor des Fachbuchs "Internationales Steuerrecht in der Praxis".

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Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),