Schutzmaßnahmen gegen FSME

Zeckenfrei die Natur genießen

Wenn der Frühling kommt, werden nicht nur wir Menschen aktiver, sondern auch die Zecken. Meist sind sie schon da und lauern im Unterholz, in Büschen oder Gräsern auf ihren Wirt. Deshalb sollte man vor einer Wanderung, dem Picknick im Grünen oder dem Joggen durch den Park Vorsorgemaßnahmen treffen, um sich so vor den durch Zecken übertragenen Krankheiten wie der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder der Borreliose zu schützen. Neben einer Schutzimpfung gegen FSME ist der beste Schutz sich gar nicht erst stechen zu lassen. Folgende Maßnahmen können helfen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Auf heller Kleidung lassen sich Zecken besser erkennen und können somit noch vor dem Stechen rechtzeitig entfernt werden.
     
  • Empfohlen wird außerdem geschlossene und lange Kleidung. Da Zecken meist nicht höher als 1,50 Meter klettern können, kann es auch helfen, die Socken über die Hosen zu ziehen.
     
  • Die Anwendung von geeigneten insektenabweisenden Mitteln, sogenannten Repellentien, schützt für einen begrenzten Zeitraum nicht nur vor lästigen Mückenstichen, sondern hält auch Zecken fern. Durch das Überdecken des Körpergeruchs verlieren Zecken ihren Orientierungssinn.
     
  • Kommt es trotz aller Schutzmaßnahmen zu einem Stich, sollte sie schnellstmöglich entfernt werden. Hierzu können spezielle Zeckenkarten oder eine spitze Pinzette verwendet werden, mit denen die Zecke nah an der Einstichstelle gefasst und vorsichtig herausgezogen wird.
     
  • Eine frühzeitige Entfernung der Zecke schützt nicht verlässlich gegen eine Infektion mit FSME-Viren, die eine Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslösen können. Da es noch keine Behandlung bei FSME gibt, ist eine vorbeugende Impfung umso wichtiger. Diese stellt einen zuverlässigen Schutz dar, um nicht infiziert zu werden.
     
  • Ganz wichtig ist es, nach langen Ausflügen in der Natur seinen Körper gründlich abzusuchen. Zecken bevorzugen meist warme und dünne Hautstellen, wie Kniekehlen, Arme, Hals, Kopf oder den Intimbereich.
Quelle: BORCHERT & SCHRADER
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