Awareness schaffen zum Weltkrebstag am 4. Februar 2018

Krebsstatistiken zeigen trotz steigender Neuerkrankungsraten eine sinkende Krebssterblichkeit in Deutschland

Auch 2018 dreht sich am 4. Februar wieder alles um das Thema Krebs. Ziel des von der UICC (Union for International Cancer Control) ausgerufenen Tages ist die Aufklärung rund um Risikofaktoren, Symptome und Therapieoptionen bei unterschiedlichen Krebserkrankungen.

Obwohl die Zahl an Neuerkrankungen in Deutschland seit den 1970er Jahren unter anderem durch die demografische Alterung angestiegen ist, zeigen Statistiken eine sinkende Krebssterblichkeit. Experten sehen dabei auch Fortschritte in der Krebsforschung sowie die Weiterentwicklungen in der Krebstherapie als Ursache. Ein Beispiel hierfür sind immunonkologische Therapien, die einen anderen Ansatz als bisherige Behandlungsformen verfolgen. Sie stellen das Immunsystem in den Fokus der Krebsbekämpfung.

 

In Deutschland ist Krebs die zweithäufigste tödliche Erkrankung. Daten des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2013 zeigen außerdem, dass die Zahl an Krebsneuerkrankungen in den letzten Jahrzehnten in Deutschland immer weiter angestiegen ist. So hat sich die absolute Zahl der Neuerkrankungen seit Anfang der 1970er Jahre in Deutschland fast verdoppelt. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die zunehmende Anzahl älterer Menschen in der Bevölkerung. Schätzungen des Robert Koch-Instituts zufolge erkranken 43 % der Frauen und 51 % der Männer im Laufe ihres Lebens an Krebs. Zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland zählen bei Frauen Brustkrebs, gefolgt von Darm- und Lungenkrebs. Männer sind vorwiegend von Prostatakrebs, Darm-, Lungen- und Harnblasenkrebs betroffen. Gegenüber dem Anstieg an Erkrankungsraten, sind jedoch abnehmende Zahlen bei der Sterblichkeit zu verzeichnen. Dies hängt unter anderem mit der Verbesserung der Krebsvorsorge und -früherkennung sowie mit den Erfolgen der Krebsforschung zusammen. So arbeiten Wissenschaftler stetig daran, die Kenntnisse über die Erkrankungen zu vertiefen, neue Therapien zur Krebsbekämpfung zu entwickeln und bestehende zu optimieren.

 

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Das Immunsystem – ein Schlüssel im Kampf gegen Krebs

Dank der Fortschritte in der Krebsforschung stoßen Wissenschaftler immer wieder auf neue Behandlungsansätze, um den Krebs zu bekämpfen. So befasst sich die Forschung seit einiger Zeit auch mit dem sogenannten immunonkologischen Therapieansatz. Immunonkologische Wirkstoffe zielen darauf ab, das körpereigene Immunsystem für den Kampf gegen den Krebs stark zu machen und zu reaktivieren. Immunzellen, die von den Krebszellen ausgetrickst und an ihrer Abwehrfunktion gehindert werden, können so wieder in die Lage versetzt werden, die Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen – das Immunsystem wird sozusagen reaktiviert. Die Wirkstoffe, die dabei zum Einsatz kommen, werden Checkpoint-Hemmer oder -Inhibitoren genannt. Sie sind bei einer Reihe von fortgeschrittenen Krebserkrankungen zugelassen. Dazu gehören nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, schwarzer Hautkrebs, Blasenkrebs und klassisches Hodgkin-Lymphom. Ob der immunonkologische Ansatz auch bei anderen Krebsarten genutzt werden kann, wird derzeit noch in Studien erforscht.

Weitere Informationen zum Thema sowie ein Video zur Wirkweise der Immunonkologie finden Sie hier: www.immunonkologie.de.

Über MSD:

MSD – in den USA und Kanada Merck & Co., Inc., mit Sitz in Kenilworth, NJ, USA – ist ein führendes globales Gesundheitsunternehmen, das seit mehr als 125 Jahren neue Lösungen für Gesundheitsprobleme weltweit erforscht und weiterentwickelt. Das Unternehmen ist mit rund 68.000 Mitarbeitern in mehr als 140 Ländern vertreten. Im Jahr 2016 hat MSD einen Umsatz von rund 39,8 Milliarden US-Dollar erzielt und ist gemessen am Umsatz der fünftgrößte Arzneimittelhersteller weltweit (Forbes Global 2000 List 2017). In Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Hauptsitz in Haar bei München.

Im Kerngeschäft erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt MSD verschreibungspflichtige Arzneimittel, Impfstoffe und Biologika sowie Präparate für die Tiergesundheit. Um auch weiterhin mit innovativen Gesundheitslösungen erfolgreich zu sein, investiert MSD jeden vierten US-Dollar in Forschung und Entwicklung (mehr als 10,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016). Im Fokus stehen hier sowohl Prävention als auch Behandlung von Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen, Alzheimer und Infektionskrankheiten wie HIV und Ebola. Darüber hinaus bietet MSD mit vielfältigen Corporate Responsibility-Programmen Lösungen für Gesundheitsprobleme in aller Welt.

Zur Infografik-Wirkweise-Immunonkologische-Therapie

Quelle: MSD,